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Begabtenförderung im Pullout

Begabtenförderung im Pullout

 

Die Begabtenförderung im Pullout richtet sich an folgende Schülerinnen und Schüler:

  • Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen hohen Begabungen
    Beispiel: Jugendliche aus dem höchsten Leistungsniveau, die ihrer Altersgruppe in vielen Bereichen voraus sind und für die ein Überspringen der Klasse nicht in Frage kommt.
  • Schülerinnen und Schüler mit sehr isolierten Begabungen, die ansonsten aber nicht besonders leistungsstark sind.
    Beispiel: Schülerinnen und Schüler aus niedrigeren Leistungsniveaus, die nur auf einem Gebiet besonders begabt sind und damit nicht in einen höheren Leistungszug wechseln können. Eine Förderung in einem Fach im nächsthöheren Leistungszug reicht nicht aus oder ist aus stundenplantechnischen Gründen nicht möglich (Bsp. Fach, das altersdurchmischt unterrichtet wird).

 

Schülerinnen und Schüler können sich mit dem Formular Bewerbung Schnuppern für einen Besuch im Pullout anmelden. Bei Interesse bewerben sie sich mit dem Formular Bewerbung Pullout und ihrem Bewerbungsportfolio. Dieses soll Auskunft geben über die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber. Lehrpersonen haben ein Vorschlagsrecht. Über die Aufnahme in die Begabungsförderung entscheiden die Lehrperson für Begabungsförderung zusammen mit dem pädagogischen Team und der Schulleitung. Nach der Zusage schliessen die Schülerinnen und Schüler mit der Schule (vertreten durch die Lehrperson Begabungsförderung sowie die Schulleitung) einen Vertrag ab.

Pro Atelier sollen maximal ein bis zwei Schüler zur Begabtenförderung im Pullout zugelassen werden, so dass mit einer Gruppengrösse von neun bis 18 Jugendlichen gerechnet wird.

 

Regelmässig findet eine individuelle Standortbestimmung statt, die über den Verbleib im Pullout entscheidet. Kriterien sind:

  • Restliche schulische Aufgaben werden weiterhin ohne Probleme und erfolgreich erledigt.
  • Angemessenes Verhalten im Pull-Out bzw. bei externer Betreuung
  • Hohe Leistungen im Pullout
  • Sehr hohe Motivation ist weiterhin gegeben.

 

Die Schülerinnen und Schüler treffen sich einmal pro Woche für 45 Minuten mit der Lehrperson für Begabtenförderung. Diese Lektion wird auf die Mittagspause oder auf Randzeiten gelegt, um einen Ausfall von Input-Lektionen zu vermeiden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten je nach Thema und Abmachungen im Vertrag zusätzliche Zeit ausserhalb der Schule oder in Atelierstunden im Rahmen der Begabtenförderung. Es wird individuell an besonderen Aufgaben oder in Kleingruppen projektartig gearbeitet. Zur weiteren Förderung können externe Experten oder Partner je nach Thema oder Fach hinzugezogen werden.
In jedem Fall werden Ziel und der dafür vorgesehene Zeitrahmen vorab festgelegt und im Rahmen von Beratungsgesprächen regelmässig überprüft.

 

Am Ende des Schuljahrs stellen die Teilnehmenden ihre Projekte den Eltern, interessierten Schülerinnen und Schülern und der Schulleitung vor und erhalten ein Dokument als Einlage in das Zeugnis. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine schriftliche Beurteilung über ihr Thema und ihre Leistungen im Begabtenförderungsprogramm.